Danny Kaye

eigtl. David Daniel Kaminsky; amerikanischer Schauspieler, Entertainer und Philanthrop; Filmkomiker; Filme u. a.: "Das Doppelleben des Herrn Mitty", "Jacobowsky und der Oberst", "Die Irre von Chaillot"

* 18. Januar 1913 Brooklyn/NY

† 3. März 1987 Los Angeles/CA

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/1987

vom 6. April 1987

Wirken

Danny Kaye hieß eigentlich David Daniel Kaminsky und war der Sohn russisch-jüdischer Emigranten in New York. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war Schneider, zeitweise Korsagennäher in einer Konfektionsfabrik. Die demütigenden Erfahrungen der eigenen Kindheit, als K. "Kike" (etwa "Saujude") gerufen wurde, gelten als wesentliches Motiv für sein späteres engagiertes Eintreten für hungernde und mißachtete Kinder in aller Welt. K. besuchte eine New Yorker Volksschule und dann die Thomas Jefferson High School mit der Absicht, Medizin zu studieren. Der Bankrott seines Vaters machte das Studium jedoch unmöglich und K. versuchte sich erfolglos in allen möglichen Berufen, u.a. als Kellner, Laufbursche, Buchhalter und Versicherungsagent, bis er schließlich 1926 als Clown und Artist in einem Varieté landete. In den folgenden Jahren sah man ihn verschiedentlich auch als Entertainer in Hotels. 1934 ging er mit einer Revuetruppe auf Fernosttournee.

Zum Erfolg kam K. erst ...